Impact des Fahrradfahrens
Dein aktiver Beitrag zu Umweltschutz, Energiesparzielen und dem eigenen Geldbeutel
Fahrradfahren ist Bewegung für alle: für jung und alt, für Städter:innen und Landbewohner:innen, für Technik-affine oder eher analoge Menschen, für top fitte und auch solche, die es noch werden wollen oder auch einfach nur etwas Sport treiben möchten.
Denn beim Fahrradfahren kommt jede:r auf seine/ ihre Kosten und ist genau so gestaltbar, wie Du es brauchst. Die Fahrstrecke ist individuell wählbar, das Tempo ist jedem/ jeder selbst überlassen, als Sport kann Radfahren alleine oder in der Gruppe betrieben werden und auch die Wahl des “Sportgeräts” obliegt Dir selbst.
Manche wählen das Fahrrad als einfaches Transportmittel für den Arbeitsweg, für andere ist es die gewählte Alternative zum PKW und für wieder andere ist es die optimale Freizeitbeschäftigung.
So viel zum praktischen Aspekt des Radfahrens … Aber da ist ja noch viel mehr. Wollen wir nicht alle einen Impact haben? Etwas verändern? Ohne uns hier zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen: Mit Fahrradfahren geht das. Zumindest jede:r für sich, im kleinen Rahmen. Aber je mehr diesen kleinen Rahmen bespielen, desto größer wird doch der Gesamt-Impact, oder etwas nicht? 🙂
Das Zweirad, Du und Deine Umwelt
Das wird nichts Neues für Dich sein, aber der Vollständigkeit halber wollen wir es trotzdem nicht außer Acht lassen: Fahrradfahren ist extrem klimafreundlich.
Als Fahrradfahrer:in schonst Du mit jedem Meter, den Du auf Deinem Rad zurücklegst, nicht nur die Umwelt, sondern auch Deinen Geldbeutel (Spritpreise, Wartung, Leihgebühren, Parkkosten, etc.). Ganz nebenbei tust Du auch noch etwas für Deine Gesundheit (selbst, wenn Radfahren für Dich kein Sport ist): die Gelenke werden schonend beansprucht, die Ausdauer wird trainiert, die Durchblutung des Körpers gefördert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch eine Steigerung der kardiovaskulären Fitness minimiert.
Kommen wir von Deinem Körper nochmal zum Umweltaspekt:Fahrradfahren ist einer der ersten und einfachsten Schritte, die jede:r Bürger:in zum Klimaschutz aktiv beitragen kann: Fahrradfahren spart Emissionen auf dem Level der individuellen Fortbewegung, mindert das Verkehrsaufkommen und erhöht die Dringlichkeit für Politik und Verwaltung, die Fahrradinfrastruktur besser auszubauen. Zudem ist man mit dem Fahrrad v.a. in Städten oft auch schneller unterwegs. Laut Umweltbundesamt werden ca. 40% aller Autofahrten für eine Strecke von unter 5km bemüht, besonders in diesem Streckenbereich gilt das Fahrrad als schnellstes Verkehrsmittel. Der Straßenverkehr macht in Deutschland ca. 18% aller Emissionen aus und könnte laut Umweltbundesamt durch einen weitreichenden Umstieg aufs Fahrrad um ca. 140g pro Personenkilometer gemindert werden. Bei einer Arbeitsstrecke von 5km bedeutet das etwa, dass pro Person ca. 300kg CO2 pro Jahr eingespart werde könnten.
Aber nicht nur direkte CO2-Einsparungen können dadurch ermöglicht werden, sondern auch Feinstaub-und Stickoxidenreduktionen (NOx) neben vielen passiven Einsparungen wie gemindertem Flächenverbrauch des Fahrradverkehrs vis-a-vis PkW-Verkehr, geminderter Wartungsintensität der Verkehrstrassen und deutlich niedrigen Ausgaben für den Auf- und Ausbau der benötigten Infrastruktur.
Fahrradfahren ist zudem auch besonders geräuscharm und hat somit einen positiven Einfluss auf die Geräuschkulisse entlang von Verkehrstrassen, die entsprechenden Beeinträchtigung von Ökosystemen und die Attraktivität von Wohnräumen für Mitbürger:innen.
Also wenn das mal nicht für sich selbst spricht und mehr als ein Plädoyer, eher schon eine Liebeserklärung ans Zweirad ist.
Tu dir und der Umwelt etwas gutes und steig aufs Rad!
Quelle: Radverkehr | Umweltbundesamt